Januar/Februar:
REBSCHNITT:
In den ersten beiden Monaten des neuen Jahres steht der Rebschnitt an.
Das Schneiden der Reben ist die arbeitsintensivste Tätigkeit im Weinberg. Pro 1ha Rebfläche benötigt man ca. 80-100 Arbeitsstunden.
Hierbei wird die Basis für das ganze Weinjahr geschaffen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass diese Tätigkeit ein "Profi" (also der Winzer selbst) ausführt.
AUSHEBEN:
Ist der Rebschnitt getan, muss jeder einzelne Rebstock vom übrigen Holz (= alte, verholzte Triebe vom Vorjahr) befreit werden.
Die "ausgehobenen" Triebe kommen in die Mitte der befahrbaren Grasreihen. Sie werden mit einem an den Traktor gekoppelten Hexler kleingeschreddert und verbleiben im Weinberg.
März/April:
In diesen Monaten findet das Biegen statt.
Unter "Biegen" versteht man das halbmondförmige Anbinden der Rebe an den unteren festen Draht.
Dies ist für das Heranreifen der Knospen und der neuen Triebe ideal.
Mai:
Die ersten Knospen sind aufgesprungen, das Wachstum beginnt.
Mai/Juni:
In diesen Monaten ist das Wachstum enorm und wir sind sehr viele Stunden und Tage mit den Laubarbeiten, dem sogenannten "Heften" beschäftigt.
Für eine gute Entwicklung und Reife der Trauben werden viele qm Laubfläsche für die Photosynthese benötigt.
Damit die langen Triebe nicht abknicken, werden diese mit Hilfe der Arbeitsdrähte in Form gebracht.
Juli bis Ernte:
Bodenbearbeitung, Pfanzenschutz und Laubschnitt sowie Qualitätssicherung/-steigerung durch Herausschneiden von Trauben.